Laptop Akkus: Der Fakten-Check

Über Laptop-Akkus existieren beinahe so viele Storys und Gerüchte wie über den Yeti. In unzähligen Artikeln im Web verbreiten Pseudo-Experten ihre Informationen und Ansichten über Laptop Akkus, deren technischen Eigenschaften, Funktion und Handhabung. Und leider kommen hierbei oft die fundierten Fakten viel zu kurz oder werden mit hanebüchenen Behauptungen aus sich seit Jahren zäh im Web haltenden Falschmeldungen vermischt.

Notebook Akku
Wir prüfen gängige Mythen rund um Notebook Akkus und entlarven Falschmeldungen, die sich seit Jahren halten.

Was ist wirklich dran an den vielen Geschichten rund um den Laptop Akku?

Wir haben die gängisten Behauptungen und Thesen über Laptop Akkus gesammelt und unterziehen diese nun dem Fakten Check.

Behauptung: Laptop-Akkus können ohne besonderen Grund explodieren.

Von Lithium-Akkus und -Batterien geht technologiebedingt im Grundsatz tatsächlich eine gewisse Brandgefahr aus. Jedoch verfügen moderne Laptop-Akkus über einige Schutzmechanismen, die genau das verhindern. Damit sind diese Akkus trotz ihrer hohen Energiedichte alltagstauglich und erhalten ihre Zulassungen für die Verwendung in zig Millionen Laptops und Notebooks jedes Jahr.

Doch die Sicherheitsexperten weisen auch ständig darauf hin, dass diese Unbedenklichkeit nur gilt, solange die Energiespender richtig behandelt werden und unbeschädigt sind. Gemäß aktuellen Statistiken entstehen die meisten Brände in der Ladephase. Die Verwendung inkompatibler Ladegeräte oder Ladekabel mit nicht zum Laptop passenden Leistungsdaten birgt eines der größten Risiken.

Auf der sicheren Seite ist man daher nur, wenn man die Angaben der Laptop- und Akkuhersteller genau beachtet. Man sollte entweder Akkus benutzen, die mit dem jeweiligen Laptop geliefert wurden oder bei Ersatz und Austausch auf hochwertige und zu 100% kompatible Original-Akkus aus seriösen Quellen zurückgreifen.

Lesen Sie hierzu auch den folgenden Artikel aus der Notebook Doktor Redaktion:

Brandgefahr bei Akkus? Was macht einen guten und sicheren Notebook-Akku aus? Und woran kann ich ihn erkennen?

Behauptung: Ein No-Name-Akku ist grundsätzlich schädlich für den Laptop.

In vielen Notebook-Akkus, ob Original- oder Replacement-Akku verrichten die gleichen Akkuzellen Ihre Dienste. D.h. in einem Notebook-Akku sind immer vorgefertigte Akkuzellen als Grundeinheiten enthalten, diese werden von verschiedenen Herstellern angeboten. An deren Qualität gab es, mit ganz wenigen Ausnahmen, in den letzten Jahren nichts zu beanstanden. Allerdings schaffen es die meisten No-Name Hersteller nicht, die Akkus in der erforderlichen Gesamtqualität zu produzieren.

Es kommt also immer darauf an, was der jeweilige Produzent des Akkus aus den Akkuzellen macht. Die elektronische Schaltungsintelligenz ist hierbei entscheidend. Bei den verschiedenen am Markt verfügbaren Akkus ist diese aber leider dramatisch unterschiedlich. Oft haben wir bei Nachbau-Akkus beobachten können, dass diese sich während des Ladevorgangs sogar aufblähen, was natürlich keinesfalls akzeptabel ist und dann tatsächlich ein Risiko für den Laptop darstellt.

Behauptung: Man sollte den Akku immer mal wieder komplett entladen, damit er länger hält.

Diese Nutzungsempfehlung galt für die früheren Nickel-Cadmium- (NiCd) und Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH). Bei den heutigen Li-Ionen-Akkus ist der sogenannte Memory-Effekt für den normalen Umgang mit Laptop, Smartphone oder Tablet zu vernachlässigen. Weder die komplette Entladung noch die komplette Volladung ist hier notwendig.

Für die meisten Geräte gilt sogar das Gegenteil: Empfehlenswert ist es, den Ladezustand des Akkus stets im Bereich zwischen 20% und 80% zu halten. Der Grund dafür ist die relative Empfindlichkeit von Li-Ionen-Akkus gegen Überladung auf der einen und Tiefenentladung auf der anderen Seite. Viel falsch machen kann man aber auch hier nicht, denn alle Geräte verfügen über eine Steuerelektronik, die somit quasi die „Akku-Pflege“ übernimmt.

Lesen Sie hierzu auch diesen Artikel mit vielen Tipps und weiteren interessanten Fakten rund um die Akkulaufzeit.

Akku Laufzeit vom Notebook ermitteln – so gehts!

Behauptung: Ein Replacement Laptop Akku mit höherer Kapazität als das Original kann das Laptop zerstören.

Wenn alle anderen Daten des Replacement-Akkus mit den Werten des Original Akkus übereinstimmen, ist die Verwendung eines Replacement Laptop Akkus mit einer höheren Akku Kapazität (angegeben in Amperestunden, Ah, oder Wattstunden, Wh ) durchaus möglich. Hier weisen wir aber noch einmal auf die bestehenden Qualitätsprobleme vieler Hersteller von Nachbau-Akkus hin. Alleine die Aussicht auf längere Akku-Laufzeiten sollten nicht ausschlaggebend für den Kauf eines X-beliebigen Nachbau-Akkus sein. Im Zweifel ist man mit einem Originalakku immer auf der sichereren Seite.

Behauptung: Einen Laptop-Akku im Kühlschrank zu lagern erhöht die Lebensdauer.

Die elektrochemischen Prozesse in einem Notebook-Akku, die zum Kapazitätsverlusten führen, hängen tatsächlich mit der Temperatur zusammen. Li-Ion-Akkus sollten deshalb stets kühl und trocken gelagert werden. Von der Lagerung im Kühlschrank raten wir aber dringend ab. Die dort oft herrschende Feuchtigkeit kann dem Akku schaden.

Und ebenso wichtig: Lagern Sie den Notebook Akku aufgeladen. Ideal ist dabei ein Ladezustand zwischen 50-60%. Höhere Ladezustände führen dazu dass der Notebook Akku bzw. die Laptop Batterie unverhältnismäßig schnell an Kapazität verliert, niedrigere Ladezustände bergen ein erhöhtes Risiko der vollständigen Entladung (Tiefenentladung).

Fazit: Notebook Akku Kauf ist Vertrauenssache.

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