Achtung: Li-Polymer Laptop Akkus in Ultrabooks blähen sich vermehrt auf.
Immer wieder erreichen uns Notebooks oder Ultrabooks mit deformierten (aufgeblähten) Akkus. Dies sind stets Lithium-Polymer Akkus. Das Ausmaß der Volumenvergrößerung und die damit verbundenen Auswirkungen für das Gerät sind ganz unterschiedlich.
Grundsätzlich stellen unsere Kunden unseren Notebook-Technikern immer die gleichen besorgten Fragen.
Was ist die Ursache? Kann das gefährlich werden? Wie schaffe ich Abhilfe?
Am Beispiel eines Samsung NP900X3A, bei dem die Verformung des LiPo-Akkus sehr deutliche Auswirkungen hatte, wollen wir diesen Fragen einmal auf den Grund gehen.
Das Gerät erreichte unsere Notebook-Werkstatt mit dem Hinweis: Defektes Touchpad.
Schnell war klar, dass nicht das Touchpad betroffen war, sondern der darunter liegende Akku sich aufgebläht und das Touchpad nach oben gedrückt hatte.
Dabei hatten sich die Kunststoff-Verriegelungen des Touchpad durch den Druck von unten lediglich gelöst, waren aber nicht beschädigt.

Zur Ursache:
Dass Li-Polymer Akkus immer wieder Probleme bereiten ist allgemein bekannt. Das Problem wird z.B. auch bei Smartphones (u.a. auch bei dem iPhone) beobachtet.
Die Ursachen können in Beschädigungen am Akku, Überladung, falscher Lagerung oder schlechter Verarbeitung des Akkus liegen. Oft wird auch eine schlechte Ladeelektronik als Ursache vermutet. Unserer Meinung nach ist das jedoch eher nicht der Fall oder höchstens eine von mehreren Ursachen die gleichzeitig auftreten müssen. Das Problem dürfte also nicht bei den Ultrabooks liegen, sondern, was den Akku betrifft, eben technologiespezifisch sein. Grund unserer Annahme: Das Phänomen tritt an Geräten vieler Hersteller auf, die jeweils ganz unterschiedliche Ausführungen der Ladeelektronik einsetzen.
Oft wird auch behauptet, die Probleme würden nur bei geringwertigen Notebooks mit Billig-Akkus auftreten. Na ja, zumindest im vorliegenden Fall kann man davon nicht gerade sprechen. Die Samsung Geräte der NP900X3A- bis NP900X3F-Serie, bei deren Akkus dieses Problem wohl häufiger auftaucht, sind hochwertige Geräte mit guter Ausstattung. Ein Ersatz-Akku kostet z.B. stolze 117 €.

Zu den Gefahren:
Im Inneren eines jeden Ultrabooks oder Notebooks herrscht naturgemäß eine große Platznot, was die Bauteile betrifft. Die Konstrukteure nutzen fast jeden Kubikmillimeter aus, denn kleine, flache Abmessungen und Bauformen sind für den Abverkauf der mobilen Alleskönner erfolgsentscheidend. Und deshalb ist die Gefahr, dass durch einen sich aufblähenden Akku andere Bauteile beschädigt werden sehr groß.
Aber nicht nur das Gerät kann dadurch weitergehend beschädigt werden. Denn sobald sich ein Akku aufbläht, besteht durchaus auch Brand- bzw. Explosionsgefahr. Und deshalb gilt: Wenn Ihr Akku aufgebläht ist, sollten Sie diesen umgehend aus dem Gerät entfernen und fachgerecht entsorgen.

Kontrolle ist wichtig: Da ein Akku sehr empfindlich und durch viele Faktoren beeinflussbar ist, ist eine regelmäßige Kontrolle notwendig. Leider ist das Erkennen des Problems, gerade in einem frühen Stadium, recht schwierig, denn nach unseren Erkenntnissen verrichten die Akkus zunächst noch tadellos ihren Dienst als Energielieferanten. Im Falle eines ASUS Zenbook UX51 z.B. stellten wir nur zufällig im Rahmen einer Innenreinigung des Gerätes fest, dass sich eine Zelle des Akkus aufgebläht hatte.
Was tun bei aufgeblähtem Akku?
Angesichts der Gefahren für Mensch und Notebook gibt es hier keinerlei Handlungsspielraum. Der deformierte Akku muss sofort durch einen neuen ersetzt werden, auch wenn er noch seinen Dienst tut. Entfernen Sie den Akku sofort aus dem Gerät. Verwenden Sie niemals ein Gerät mit aufgeblähtem Akku und laden Sie auch auf keinen Fall einen beschädigten Akku auf.
Den defekten Akku bitte über den Elektrofachhandel entsorgen lassen und nicht in den normalen Hausmüll geben.

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