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Docking-Station vs. Port-Replikator – Die Unterschiede und Vorteile

Das wichtigste vorweg: Im allgemeinen Sprachgebraucht meinen viele Laptop-User wenn sie Docking-Station sagen eigentlich einen Port-Replikator. Eine Docking-Station ist herstellerabhängig und passt somit nur für die vorgesehenen Notebooks des Herstellers. Ein Port-Replikator ist modell- und herstellerunabhängig und wird an einem freien USB-Port oder Thunderbolt-Anschluss mit dem Laptop verbunden.

Inhaltsverzeichnis

Docking Station

Eine Docking-Station passt immer nur an Laptops des selben Herstellers. Innerhalb der Modelle und Serien sind ebenfalls oft unterschiedliche Docks passend. Der Docking-Station Anschluss ist dabei je nach Geräte-Generation nicht passend. Auch spielt die Notebook Breite und Bauform eine Rolle, da die Docking-Station unter dem Gerät sitzt und mit den Verriegelungshaken an der Dock befestigt wird. Durch den zusätzlichen Anschluss auf der Geräteunterseite bleiben alle anderen Ports z.B. USB, USB-C, Thunderbolt Anschlüsse für andere Peripherie-Geräte.

Docking-Station

Fazit: Der Kauf einer Docking-Station bindet die Nutzung an ein Notebook und kann in aller Regel auch nicht wieder an einem neueren Gerät des selben Herstellers verwendet werden.

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Port-Replikator

Port-Replikator

Ein Port-Replikator passt wird über den USB-C Anschluss oder den Thunderbolt Anschluss mit ihrem Laptop verbunden. Damit ist er um einiges universeller als eine Dock. Hier wird über ein einzelnes USB-Kabel das Signal mehrerer Anschlüsse übermittelt (wie vergleichsweiße ein großer USB-Hub). Das Notebook muss jedoch nicht zwingend aufgeklappt sein, um es zu benutzen. So lässt sich beispielsweise ein externer Monitor, Tastatur, Maus und eine externe Festplatte einfach mit dem Port-Replikator verbinden und mit nur einem einzigen Stecker am Notebook anschließen. Hier muss allerdings sowohl das Notebook als auch der Replikator über getrennte Netzteile mit Strom versorgt werden. Der Vorteil liegt hier bei der Modellunabhängigkeit. Es kann problemlos zwischen mehreren unterschiedlichen Notebook-Modellen und Herstellern gewechselt werden, Voraussetzung ist lediglich ein vorhandener USB-Port. Selbst wenn Sei ein neues Laptop sich zulegen, können Sie in aller Regel ihren alten Port-Replikator dort weiterverwenden. 

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Fazit : Docking-Station VS Port-Replikator

Falls am Schreibtisch/Arbeitsplatz mit wechselnden Notebooks desselben Herstellers und Modellserien, die einen Docking-Anschluss besitzen, gearbeitet wird, ist es sinnvoll, sich eine Docking-Station anzuschaffen, da nur das Notebook ohne Netzteil mitgenommen werden muss. Sollte hingegen mit unterschiedlichen Notebooks unterschiedlicher Hersteller oder Geräten, für die es keine Docking-Station gibt, gearbeitet werden, ist ein Port-Replikator eine super Alternative. Wie immer sollten Sie auf die Ausstattungsmerkmale ein Augenmerk legen. Anschlüsse, Geschwindigkeit, Qualität, Kompatibilität und natürlich auch der Preis sind weitere wichtige Entscheidungskriterien.

Der Verkaufs-Trend ist schon seit vielen Jahren klar – weg von der Docking-Station – hin zum Portreplikator.

Video – Unboxing Docking-Station

Video – Unboxing Port-Replikator

Wann macht eine Dockingstation Sinn?

Docking-Stations sind so gut wie obsolet. Durch den properitären Anschluss in der Regel auf der Notebook-Unterseite passt die Dock nur immer an wenige Geräte einer sehr ähnlichen Serie. Spätestens beim Laptopwechsel kann die Dock nicht mehr verwendet werden.  Deshalb werden auch am markt nur noch sehr wenige Docking-Station im herkömmlichen Sinne angeboten. 

Wann macht ein Portreplikator Sinn?

Eigentlich immer dann wenn mal schnell und ohne Mühle das Laptop an unterschiedlichen Standorten verwenden möchte. Das Abtrennen in der Regel des USB-C Verbindungskabels zum Laptop ist schnell und mühelos alles was zu tun ist. Alle anderen Anschlüsse wie Grafik, Netzwerk, Maus etc. erfolgen am Portreplikator.

Verbessert eine Dock oder ein Portreplikator die Laptop-Leistung?

Ja, Oft haben Laptops nur wenig Grafik-Ausgänge. Das Anschließen von 2 oder mehr Monitoren ist damit nicht möglich. Mit moderenen Port-Replikatoren ist das genau möglich die Anschlüsse zu erweitern wie bespielsweise auch mit dem LAN Anschluß. Auch dieser haben viele modernen Ultrabooks oft nicht mehr im Gerät, da diese oftmals zu hoch wären. 

Wie viel Watt sollte das Netzteil einer Dock / Portreplikator haben?

Achtung: Die Beantwortung dieser Frage hängt Grundlegend mit der Leistungsnahme der Laptops ab. Moderen Gaming Laptops haben eine höhere Leistungsaufnahme im Betrieb als Office Geräte. Wichtig ist, dass die Dock auch mindestens die Leistung des Notebook-Netzteils hat. Wenn das nicht der Fall ist, besteht die Gefahr, dass Dein Laptop im Betrieb an der Dock den Akku nicht mehr parallel laden kann. Faustformel: Wenn Dein Laptop ein 90Watt Netzteil benötigt, solltest Du mindestens 120W Dock Netzteil einsetzten, damit alle Funktionen wie gewohnt möglich sind.

Kann ich eine Dock / Portreplikator auch an einem PC nutzen?

Ja, das erweitert auch dort in der Regel die Anzahl der Möglichen Peripheriegeräten deutlich. Der Anschluss von mehreren Bildschirmen und die Erhöhungen von USB-Anschlüssen sind übliche Mehrwerte. Auch die es gerade bei Tower-PCs bequemer die Geräte an einer Dock/Portreplikator anzuschließen, da diese in der Regel auf dem Tisch platziert ist.

Soll ich besser eine USB-C oder Thunderbolt Dock kaufen?

USB-C ist die ältere Anschlusstechnik. Damit sind die USB-C Docks immer günstiger in der Herstellung und damit auch im Verkauf.

Wichtiger Unterschied zur Thunderbolt-Dock:

Die Übertragungsgeschwindigkeit von USB-C sind je nach USB Spezifikation zwischen 5-20 GBit/s. Bei Thunderbolt ist diese je nach Spezifikation zwischen 40-80 Gibt/s – auch die theoretisch höhere Bildwiederholungsrate von bis zu 240 Hz sind bei anspruchsvollen Anwendungen eine klarer Vorteil.

Damit können zuverlässiger mehrere hochauflösende Monitore und schnelle NVMe SSD betrieben werden.

Quick-Tipp : Laptop zuklappen wenn am Portreplikator mehrere Monitore angeschlossen sind

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